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Case Studies Titelbild Hiperscan

TecArt CRM Pro | Customer Story HiperScan

Bei HiperScan ist der Name Programm. Das deutsche Technologieunternehmen bietet superschnelle und zuverlässige Scanning-Verfahren für den Spezialeinsatz in sicherheitssensiblen Branchen - wie Pharmazie und Food-Industrie. Seine komplexen Nahinfrarot-Analysesysteme machen obligatorische Routinekontrollen von Ausgangsstoffen, Materialproben und Zutaten alltagstauglich. Die unkomplizierte Art der Substanz-Identifizierung ist besonders in der Arzneimittelherstellung mehr denn je gefragt. Denn auf die Materie kommt es an!

Ein Unternehmen mit Substanz Das beste Rezept für besonders sensible Zutaten? Spitzentechnologie!

Dr. Alexander Wolter ist Forscher durch und durch! Viele Jahre arbeitete er am Fraunhofer-Institut für Photonische Mikrosysteme (IPMS) in Dresden. Auf seinem Suchpfad nach Verbesserungen folgt er unermüdlich dem Ruf des Neuen.

In der Forschungseinrichtung entwickelte Dr. Wolter an der „Scanning Grating Technologie“ mit und machte sie sich zunutze, um ein neuartiges Nahinfrarot-Spektrometer zu konstruieren. Sein Gerät funktionierte einwandfrei, doch gab es auch ein konkretes Anwendungsszenario? Und ob es das gab! Denn zeitgleich wurden aus deutschen Apotheken verzweifelte Rufe nach einem neuen Analyseverfahren laut: Wie nur gelingt vor Ort eine einfache und schnelle Ausgangsstoffprüfung zur Herstellung individueller Rezepturen? So kam es, wie es kommen musste und das Eine fand zum Anderen. Dr. Wolter blieb seinen Lichtteilchen treu und wagte 2006 gemeinsam mit ihnen den Schritt der Ausgründung. Als Founder & Managing Director der HiperScan GmbH sorgte er für ökonomischen Zuwachs in seiner Wahlheimat und spezialisierte sein Technologieunternehmen zunächst auf den Apothekenmarkt. Das für den Apothekenbetrieb zugeschnittene Analysesystem „Apo-Ident“ hob den Substanzen-Check im Labor auf ein völlig neues Level. Das handliche Gerät inklusive Software und passendem Zubehör machte die Herstellung hochwertiger Individualrezepturen endlich wieder lohnenswert. So fand Spitzentechnologie den Weg ins Apothekenlabor. Mehr Praxisnähe und Win-win geht wohl kaum!

Heute ist die HiperScan eine feste Größe in der deutschen Pharmazielandschaft. Ihr sicheres Qualitätsverfahren „Apo-Ident“ befindet sich nicht nur in über 4.600 Haupt- und Filialapotheken tagtäglich erfolgreich im Produktiveinsatz. Inzwischen gibt es das smarte Analysesystem für Rezepturen bereits in der 2ten Generation. Pharmazeuten und Arzneikundige sind überzeugt, Kundenzufriedenheit und Weiterempfehlungsrate hoch. Ein starkes Gesamtpaket, das HiperScan auf dem Spezialgebiet des Labor- und Rezepturbedarfs zum klaren Marktführer macht. Doch damit nicht genug! Mit seinem „Finder SD“ setzt der NIR-Spezialist noch einen drauf und erschließt neue Märkte. Das universell einsetzbare Analysesystem ermöglicht neben der erfolgreichen Qualifizierung auch eine bessere Quantifizierung von Inhaltsstoffen. Damit gelingt eine Rundum-Untersuchung wertgebender Zutaten und das Versteckspiel von Fetten & Co. hat ein Ende. Das kommt besonders der Food-Industrie zugute - egal ob sie für Mensch oder Tier produziert. Mittlerweile steht HiperScan für geballtes Know-how im Bereich der Nahinfrarot-Spektroskopie (NIRS) und eine vielseitige Produktpalette mit bestens abgestimmten Serviceleistungen - allesamt eigenentwickelt und aus einer Hand. Zum 15-jährigen Firmenjubiläum in 2021 kann der Technologie-Experte also mit jeder Menge Erfahrung und begeisterten Kunden glänzen. Was für eine Erfolgsgeschichte!

  • Kunde: HiperScan GmbH
  • Branche: Technologie / Hersteller von Nahinfrarot-Analysesystemen
  • Struktur: 1 Standort mit 50 Mitarbeitern - plus 10 Außendienstler im deutschlandweiten Homeoffice
  • Webauftritt: hiperscan.de

Wie die Kundenbeziehungen der HiperScan noch mehr an Substanz gewinnen?

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A particle Story

Den Teilchen auf der Spur:

Vom Reagenzglas bis unter die Haut

1. Heimliche Laborhelden

Ein Apothekenlabor ist kahl und langweilig? Ganz im Gegenteil! Genau genommen gleicht es eher einem Detektivbüro mit integrierter Forschungsstation. Hier kommt keiner weder unbemerkt, noch einfach so durch - egal ob flüssig, fest oder pastös. Besonders schwer jedoch hat es das meist weiße Pulver, das ohne bekannten Markennamen und gebrandeter Hülle in den buntesten Kartons und Labels daherkommt. Natürlich können sich auch diese eher schlicht verpackten Arzneistoffe - genannt Ausgangsstoffe - mit einem Etikett und Prüfzertifikat ausweisen, doch damit nicht genug. Zu wichtig ist ihre zukünftige Rolle im Ensemble der Molekülstrukturen. Sie sind die heimlichen Helden mit echtem Star-Potential, denn ohne sie wären alternative Behandlungsmethoden schlichtweg unmöglich. Wie ein Stuntman springen sie dann ein, wenn es brenzlig wird und ein Standardmedikament nicht mehr ausreicht. In vielfältigen Anmischungen arbeiten die Ausgangsstoffe perfekt zusammen. Hier wird Teamwork extragroß geschrieben. Sie kombinieren ihre Wirkstoffe und verbinden sich mit passenden Liquiden zu einem harmonischen Ganzen in Form von Cremes, Zäpfchen, Kapseln & Co. Da jedoch jeder Mensch einzigartig ist, sind auch Rezepturen und Wirkstoffkombinationen individueller Natur. Sie werden stets auf das Alter und die persönliche Gesundheitsakte des Patienten abgestimmt. Und weil eine Rezeptur nur so gut ist wie ihre Zutaten, heißt das wohl wichtigste Codewort im Labor: Ausgangsstoffprüfung!

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2. Moleküle in Quarantäne

Was individuelle Arzneimittel betrifft, so ist der Begriff „Quarantäne“ in Apotheken nicht erst seit Frühjahr 2020 Gang und Gäbe. Denn trotz mitgelieferten „Visum“ müssen die Einzelwirkstoffe vor ihrer Weiterverarbeitung in die Isolation. Äußerlich betrachtet, sehen diese nämlich alle ziemlich gleich aus. Von innen heraus beleuchtet, sind sie jedoch sehr verschiedenartig. Kein Wunder also, dass von diesen Unmengen in einem einzigen Labor existieren können. Und weil dem so ist, werden sie in der Forschungskammer ganz genau begutachtet. Erst wenn sie einer ordnungsgemäßen Identitätsprüfung unterzogen wurden, werden sie hieraus entlassen. Natürlich geht da nichts ohne schriftlichen Freischein. Auf einem Echtheitszertifikat wird alles fein säuberlich dokumentiert und für mindestens 10 Jahre sicher verwahrt. So und nicht anders schreibt es die Apothekenbetriebsordnung zwingend vor. Und das ist auch gut so! Denn nur durch eine klare Identifikation der Stoffe lassen sich Verunreinigungsfälle und schwerwiegende Folgen in der Anwendung kontaminierter Rezepturen vermeiden.

Dann wäre da also der „Deutsche Arzneimittel-Codex“ (DAC). Seit 1984 wird diese Monografie durch die Bundesvereinigung deutscher Apothekerverbände (ABDA) - gemeinsam mit dem Neuen Rezeptur-Formularium (NRF) - herausgegeben. Sie beinhaltet knapp 2.000 Ausgangsstoffe zur Arzneimittelherstellung, die ich den Arzneibüchern für Europa, Deutschland und Homöopathie unerwähnt bleiben. Das Ergänzungswerk gehört zur pharmazeutischen Standardliteratur und ist laut §5 der Apothekenbetriebsordnung (ApBetrO) für jede Apotheke Pflicht. Auch das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) greift im Zuge der Arzneimittelzulassung auf den DAC zurück. Bei so viel Verantwortung ist es nicht verwunderlich, dass sich eine Wissenschaftlerkommission aus 18 Pharmazie-Experten sowie ein eigenes Prüflaboratorium um die inhaltliche Pflege des Regelwerks kümmern. Hier muss wirklich alles passen und kontinuierlich (aktuell halbjährlich) auf den neusten Stand gebracht werden.

3. Steinzeitmethoden ade

Nach diesem Laboreinblick steht eines unmissverständlich fest: Sämtliche Ausgangsstoffe sind vor ihrer Anwendung und Weiterverarbeitung anhand des aktuellen „Deutsche Arzneimittel-Codex“ (DAC) zu prüfen. Bleibt die Frage nach dem „Wie“! Klassisch funktioniert dies mithilfe der Schmelzpunktbestimmung oder der wohl meistverbreiteten Dünnschichtchromatographie (kurz DC), welche die Fließgeschwindigkeit von Stoffen observiert. Klingt kompliziert? Ist es auch! Die physikalisch-chemischen Identifizierungsverfahren gelten zwar als bewährt, wenn es darum geht, die Zusammensetzung von Proben händisch zu untersuchen. Doch haben die aufwendigen Prüfverfahren mehr als nur einen Haken: Sie erfordern stets höchste Konzentration, eine genauste Probenvorbereitung und dauern zudem ziemlich lange - was sie in Summe fehleranfällig, teuer und damit unrentabel macht. Was also tun, damit individuelle Arzneimittel nicht nur für den Patienten, sondern auch für die Apotheken selbst lohnenswert bleiben? Wie verhindern, dass das Aufmerksamkeitslevel des Pharmazeuten rapide absinkt und er bei der Substanz-Analyse einnickt oder sich die Partikel im Reagenzglas gar zu Tode langweilen?

4. Der mit den Teilchen tanzt

Irgendwann wurde die Verzweiflung in deutschen Apotheken einfach zu groß. Es musste dringend ein neues Verfahren her und jemand, der das Zeug dazu hatte, es zu entwickeln. Die zahlreichen Hilferufe aus den Laboren schallten durch die Welt. Zum Glück erreichten sie auch Dr. Wolter, der gerade mit seinen geliebten Lichtteilchen am Experimentieren war. Herausforderung angenommen! Könnten seine Photone nicht den Atomen auf die Sprünge helfen oder sie wenigstens etwas in Schwingung versetzen? Es dauerte nicht lange, da sah er die Lösung vor seinem inneren Auge: Licht als Analysebeschleuniger! Er machte sich behände ans Werk. Mithilfe der renommierten „Scanning Grating Technologie“ aus dem Fraunhofer Forschungsimperium baute er ein ganz spezielles NIR-Spektrometer. Das „Apo-Ident“ und sein Abgleich der Spektren wurde sogleich von offizieller Seite begrüßt und als Alternative zu den herkömmlichen, eher umständlichen Prüfungen zugelassen. Elektromagnetismus und Nahinfrarot sind eben wie gemacht für den Spezialeinsatz im Apothekenlabor. Ein „Perfect Match“ mit dem nun richtig Schwung in die Sache kam. Genauso hatte es sich Dr. Wolter vorgestellt. Denn als leidenschaftlicher Tänzer legt er nur allzu gern selbst eine flotte Sohle aufs Parkett. Kurzerhand gab er der zugehörigen Analyse-Software den Namen „Quick Step“. Wie passend, schließlich führen 5 schnelle Schritte durch die komplette Anwendung. Genau wie beim Standardtanz gleitet der Anwender unbeschwert und leichtfüßig dahin.

5. Die Durchleuchtung der Stoffe

Doch wie genau funktioniert der flinke Analyse-Scan für Ausgangsstoffe nach der NIR-Methode? Ganz einfach! Man nehme das Gerät und stelle den gewünschten Prüfstoff oben auf die kleine Rundbühne - knapp so groß wie eine 2 Euro Münze. Auf Knopfdruck heißt es: Spot on! Vollkommen starr vor Aufregung stehen die Moleküle im hellen Rampenlicht. Ob sie nur das Lampenfieber plagt oder sie innerlich womöglich doch einen Freudentanz aufführen, ist nicht erwiesen. Fakt ist: Nach weniger als 5 Sekunden im Lichtkegel ist ihre Vorführung schon wieder vorbei. Die Bewertung erfolgt und die Substanz bekommt ihre verdiente Auszeichnung. Quasi eine Mini-Casting-Show mit einer Gesamtlänge von nicht mal 3 Minuten. Soweit emotional betrachtet zur Anwendung! Die Brücke zwischen pharmazeutischer Praxis und Wissenschaft knüpft jedoch nur die Antwort auf die folgende Frage. Wer es also ganz genau wissen möchte, der sollte an dieser Stelle noch etwas weiterlesen!

Als nahes Infrarot ist ein Bereich des elektromagnetischen Spektrums, der vollkommen verlustfrei erfasst werden kann. Damit wird eine komplexe Stoffanalyse möglich, ohne dass die Prüfsubstanz angegriffen oder gar zerstört wird. Zudem bedarf die unkomplizierte Untersuchung keinerlei Probenvorbereitung. Im Hintergrund der eigentlichen Messung arbeitet die Software der HiperScan auf Hochtouren. Doch ohne eine umfassende, komplett validierte Datenbank ginge hier gar nichts. Diese beinhaltet bis dato über 1.100 Substanzen aus dem Ausgangsstoffekatalog des „Deutschen Arzneimittel-Codex“ (DAC) und bedarf einer aufwändigen Pflege. Mehrfache Software-Updates pro Jahr sind daher unumgänglich. Um die nachhaltige Qualität und Aktualität der Referenzdaten kümmern sich die pharmazeutisch-technischen Assistenten (PTA), Chemiker und Informatiker der HiperScan. Seit vielen Jahren bereits bringen sie alles auf den neuesten Stand, indem sie kontinuierlich neue Stoffe und Chargen aller gängigen Hersteller in die Datenbank des „Apo-Ident“ einmessen. Eine Aufgabe von höchster Priorität, denn nur so wird eine sichere Ausgangsstoffidentifikation gemäß den gesetzlichen Richtlinien überhaupt möglich. Das NIR-Analysesystem nimmt nun die Spektren des Prüfstoffes zerstörungsfrei auf und gleicht sie automatisiert mit der Referenzdatenbank ab. So gelingt in kürzester Zeit eine eindeutige Substanzidentifizierung. Auch hier zeigt HiperScan einen hohen Qualitätsanspruch und gibt sich nur mit 98-100% Messsicherheit zufrieden. Zu guter Letzt werden Ergebnis und Messangaben in einem revisionssicheren Prüfprotokoll dokumentiert. Ein individuelles Etikett gibt‘s on top. Nun hängt es davon ab, was der gelernte Pharmazeut daraus macht. Denn die Endergebnisqualität einer Rezeptur ist (noch) nicht prüfbar und - wie wir bereits gelernt haben - stets nur die Summe ihrer Zutaten.

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6. Eine neue Liebe im Labor

Seit Ende September 2020 ist „Apo-Ident 2“ auf den Markt und die Stoffanalyse damit noch smarter. Das neue Gerät ist noch kleiner und überzeugt durch kompaktes Design und Leichtigkeit. Ausgestattet mit der fortschrittlichsten Chip-Technologie aus dem Hause Fraunhofer wird die NIR-Messung noch zuverlässiger. On top zur Kundensoftware wird nun auch das eigenständige „aiLINK Modul“ mitgeliefert. Der kleine Computer ist standardmäßig am hinteren Teil des Gerätes verbaut. Sein integrierter Prozessor ersetzt den zumeist klobigen Laborrechner. Das schafft Platz in den eher engen Laborräumen und verbessert zugleich die Benutzerfreundlichkeit (Usability) der Anwendung. Durch den maximalen Zugewinn an Mobilität ist Remote-Work nun auch hier kein Problem mehr. Und auch die Datenübertragung gelingt stabil und sicher ganz ohne Kabelsalat. Das sogenannte „Evolution Pack“ hält Online-Updates und weitere Technik-Features für den Nutzer bereit. Und weil HiperScan immer schon weiterdenkt, ist natürlich auch eine App in Planung.

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HiperScan CRM Case Study für Softwarehersteller